Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Osteopathie kann bei vielen funktionellen Beschwerden eine gute Ergänzung zur ärztlichen Behandlung sein. Gleichzeitig hat sie klare Grenzen, die ich offen mit Ihnen kommuniziere.
Typische Beschwerden bei Erwachsenen
Erwachsene suchen häufig Unterstützung bei wiederkehrenden Rücken‑, Nacken- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen oder funktionellen Beschwerden wie Verdauungsstörungen. Auch nach Unfällen, Operationen oder bei chronischen Schmerzzuständen kann eine osteopathische Begleitung helfen, Beweglichkeit zu verbessern und den Umgang mit Beschwerden zu erleichtern.
Typische Beschwerden bei Säuglingen & Kindern
Bei Säuglingen und Kindern werden zum Beispiel Unruhe, Trink- und Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, bevorzugte Kopfhaltungen, Entwicklungsauffälligkeiten oder Folgen von schwierigen Geburten osteopathisch begleitet. Ebenso können Haltungsthemen, wiederkehrende Verspannungen oder Belastungen durch Sport eine Rolle spielen, immer in enger Zusammenarbeit mit Kinderärztinnen und Kinderärzten.
Grenzen und Kontraindikationen
Akute Notfälle, Infektionskrankheiten, starke unklare Schmerzen, neurologische Ausfälle oder andere Warnsignale gehören immer in ärztliche oder notfallmedizinische Behandlung, nicht in die reine Osteopathie. Auch während einer osteopathischen Therapie bleiben regelmäßige ärztliche Kontrollen wichtig, insbesondere bei chronischen oder schweren Grunderkrankungen.
„Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich KEIN HEILVERSPRECHEN oder die GARANTIE einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellen Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegt. „
(VOD NEWS Ausgabe 02/2014 Seite 13)
Hierbei handelt es sich um Beispiele, die in keinem Fall ein Heilversprechen bedeuten. Es ist wichtig, zu betonen, dass im Einzelfall eine Behandlung auch bei aufgeführten Anwendungsbeispielen nicht angezeigt sein kann.

Wie funktioniert Osteopathie?
Osteopathie arbeitet ausschließlich mit den Händen: In einem ausführlichen Gespräch und einer gründlichen Untersuchung spürt Karen Spannungen und Bewegungseinschränkungen im Körper auf. Mit gezielten, meist sanften Techniken werden diese Bereiche behandelt, damit sich Beweglichkeit und Selbstregulation des Körpers wieder verbessern können.

Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Osteopathie kann bei vielen funktionellen Beschwerden eine hilfreiche Ergänzung zur ärztlichen Behandlung sein – etwa bei Rücken- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen. Auch Säuglinge, Kinder und Schwangere können von osteopathischen Behandlungen profitieren, solange schwerwiegende Erkrankungen ärztlich abgeklärt sind.

